Die Gestalttheoretische Psychotherapie ist geeignet für Menschen mit:

  • emotionalen und körperlichen Missbrauchserfahrungen (z.B. sexueller Missbrauch, Narzisstischer Missbrauch)
  • emotionalen und körperlichen Suchterfahrungen (z.B. Co-Abhängigkeit, Substanzmissbrauch)
  • psychischen, seelischen und körperlichen Gewalterfahrungen (z.B. Mobbing, häusliche Gewalt)
  • Müdigkeits- und Erschöpfungssymptomen und Depressionen (z.B. Burn-Out, Depression, chronischer Erschöpfungszustand)
  • Störungen des Gesundheitsverhaltens (z.B. Ess- und Schlafstörungen)
  • Identitätsschwierigkeiten und -störungen (z.B. Borderline Persönlichkeitsstörung, Geschlechtsidentität)
  • Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen (Lernschwierigkeiten, ADHS, Demenz)

Mir ist wichtig, dass Betroffene erkennen, dass sie nicht alleine sind. Als Opfer fühlen wir uns immer hilflos – aus dieser Opferrolle auszusteigen und eine aktive, verantwortungsvolle Gestaltungsrolle zu übernehmen, ist ein wesentliches Ziel der Therapie und die Basis für ein erfülltes, glückliches Leben mit mehr Wohlbefinden.

Interessiert? – So geht es weiter…

Für dich, der du dich vielleicht erkennst …

Manchmal ist es schwer, die eigene Stimme zu hören –
vor allem dann, wenn man lange gehört hat, dass sie nicht zählt.

Dieser Text ist ein leiser Raum für alle, die sanft sein wollen,
für alle, die Verletzlichkeit nicht verstecken,
und für alle, die Heilung suchen – in kleinen, zarten Schritten.

Du musst nichts tun, nichts erklären, nichts verändern.
Hier darfst du einfach sein.

Wenn du möchtest, hör dir den Text an, lies ihn leise –
und spüre, dass du nicht allein bist.

Für dich, der du dich vielleicht in diesen Themen wiedererkennst …
(z. B. „wenn du Missbrauch, Übergriffe, Enttäuschung oder innere Verletzungen erlebt hast …“)

„Ich höre mich singen“ – Erinnerungsstück
geschrieben von Katharina Schuldner

Ich habe mich singen gehört.
Ganz sanft.
Nicht kraftvoll, nicht laut –
aber echt.

Ich wusste nicht, dass ich das kann.
Weil man mir gesagt hatte, ich könne es nicht.
Und weil ich selbst irgendwann damit aufgehört habe.
Obwohl ich es immer so gern gemacht habe.

Ich war nie ganz da,
wenn es weich wurde.
Weich war gefährlich.
Sanftheit war ungeschützt.
Und ich?

Ich war oft zu schnell weg.

Aber diesmal war ich geblieben.
Im Moment.
In mir.
Und ich hab mich gehört.
Nicht perfekt.
Nicht groß.
Aber sanft.

Und das hat mich überrascht.
Es hat mir gefallen.
Ich war da,
und ich war weich.

Vielleicht ist das etwas Neues.
Vielleicht ist es auch etwas ganz Altes, das zurückkommt.
Etwas, das lange verschüttet war.
Etwas, das sich wieder erinnert.

Ich habe keine Beweise.
Nur diese leise Ahnung,
dass meine Stimme mehr ist als Klang.
Dass sie ein Weg ist zurück zu mir.
Zurück in den Körper.
Zurück ins Leben.

Und ich bin stolz.
Nicht weil alles leicht war –
sondern weil ich geblieben bin.
Weil ich mich gehalten habe.
Weil ich die Hand ausgestreckt und Hilfe geholt habe,
statt zu verschwinden.

Ich war da.
Und ich hab gesungen.
Und vielleicht ist das der Anfang
von etwas Heilem.

Kurze poetische Impulse für Momente der Ruhe und Selbstfürsorge. Ein Raum, den du jederzeit betreten kannst.

Hinweis:
Derzeit nehme ich keine neuen Klient*innen auf.
Meine aktuellen Gedanken, Impulse und Beiträge finden Sie auf LinkedIn oder unter Seele statt scrollen.